7. Rundbrief  - Mai 2012

 

 

 

Liebe Freunde, Bekannte und Familie

 

Es ist wieder einmal Zeit für einen Rundbrief. Zuerst möchten wir uns bedanken für die schöne winterliche Zeit in der Schweiz. Wir als Familie haben es genossen wieder einmal in der alten Heimat zu sein. Antony und Fernando erlebten zum ersten Mal Schnee und waren von dieser Jahreszeit voll begeistert. Vielen Dank für all die guten Begegnungen und gemeinsamen Stunden. Muchas gracias.

 

Das Schuljahr 2011 haben wir gut abgeschlossen und mit viel Energie das dritte Jahr der Schule Kausana Wasi gestartet.

 

El arcoiris – der Regenbogen verbindet uns mit euch in der Schweiz. Dank Eurer Hilfe schillert unsere Schule wie ein Regenbogen. Ohne eure Unterstützung könnten wir nicht so viel verwirklichen. Unsere Kinder, die aus schwierigen sozialen Familien kommen, sind glücklich in ihrer Schule Kausana Wasi. Ich glaube das ist ein gutes Zeichen, dass wir unsere Arbeit gut machen.

 

 

Im 2011 konnten wir den zweiten Stock der Schule zu Ende bauen. Dank vielen Spenden aus der Schweiz ist nun der 1. Schultrakt vollständig. Im August beginnen wir mit dem Bau der Sanitäranlagen.  An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Pfarrei Udligenswil die diesen Bau ermöglicht und an alle Pfarreien, die uns immer wieder unterstützen.

 

Wir haben direkt neben der Schule Land erworben um den Kindergarten zu erweitern. Somit werden wir dort mehr Platz für die Kleinen unserer Schule haben.

 

 Am 12. März konnten wir erfolgreich unser drittes Schuljahr starten. Am ersten Schultag warteten 96 Kinder auf uns. Trotz der starken Regenfälle standen  die Kinder pünktlich und voller Freude vor dem Tor der Schule. Der Weg oder besser gesagt die Wasserlöcher waren ein Abenteuer für sich. Wir konnten die Kinder, die den Schulbus benützen nur erschwert abholen, immer mit der Angst dass wir steckenbleiben im Wasser oder Schlamm. Was  nur einmal vorkam, das Wasser reichte mir bis zu den Knien und mit viel Glück kamen wir weiter.

 

 Alle Kinder, die am ersten Schultag in die Schule kamen, erwartete eine Überraschung. Dieses Jahr gab es für alle einen Trainer mit dem Logo der Schule. Diesen hatte ein Vater unserer Kinder hergestellt. Alle unsere Schüler kommen nun jeden Freitag mit diesem ins Turnen.

 

Unser Lehrerteam hat sich vergrössert. Wir haben nun folgende Klassen:Den  Kindergarten mit 17 Kindern im Alter von vier Jahren betreut unsere neue Lehrerin Pilar. Die zweite Gruppe mit 20 Kindergärtnern im Alter von fünf Jahren betreue ich. Nebenbei leite ich die ganze Schule und bin verantwortlich für den Kontakt mit der Schulbehörde. Was immer wieder viele Nachmittage in Anspruch nimmt. Die erste Klasse mit 20 Schülern begleitet Edgar. In der zweiten Klasse ist Veronica mit den 20 Kindern am arbeiten. Veronica wurde im Oktober Mutter eines gesunden Jungen. Neu dabei im Team  ist auch Celia, sie leitet die dritte Schulklasse mit 19 Schülern. Hilda meine Kollegin hilft mir einen Tag in der Woche im Kindergarten und ist für die Administration verantwortlich. So wie auch für das Kleinkredit-Projekt mit der Frauengruppe vom Instituto Vida.

 

Ein kurzer Einblick in einen Schultag von Kausana Wasi (Haus des Lebens). Um 7.30 fahren wir los von daheim und laden auf dem Weg in die Schule 20 Kinder auf. So kommen wir um 8.05 in der Schule an. Punkt 8.15 fangen wir mit dem Schulunterricht der Primar an. Im Kindergarten geht es um 9.00 los.  Wir haben es nun geschafft dass alle Kinder pünktlich sind - das war ein langer anstrengender Weg…. Um 10.00 haben die Primarschüler eine halbe Stunde Pause. Die Kindergärtner kommen um 10.30 in ihre Pause. Danach wird gearbeitet bis um 12.30 Uhr.  Nach einem lehrreichen Morgen gehen die Kinder nach Hause.

In ganz Peru findet der Unterricht nur einen halben Tag statt. Wir möchten aber gerne in den kommenden Jahren unseren Unterricht ausdehnen. An drei Tagen den ganzen Tag arbeiten und den Kindern ein gesundes  Mittagessen anbieten. Wie ihr seht haben wir immer wieder neue Visionen um die Kinder gut zu unterstützen.

 

Die Praktikantin Aline aus Emmenbrücke begleitet uns in den letzten 3 Monaten und erzählt:

 

Nach einer spannenden Reise in Begleitung meines Bruders durch Peru, kam ich am Karfreitag in Juliaca bei Franziska, Edgar, Antony und Fernando an. Noch am selben Tag wurde ich von starken, für diese Jahreszeit eher unüblichen Regenfällen überrascht. Dieses Wetter änderte sich auch in den ersten paar Wochen nicht und so waren Juliacas Strassen überflutet und die Fahrt zur Schule ein richtiges Abenteuer. Am Ostermontag startete mein Praktikum und ich konnte von Anfang an in der 2. Klasse der Lehrerin Veronica zur Hand gehen. So hatte ich schon nach den ersten Wochen meine festen Aufgaben gefunden und habe zum Beispiel das "Dictado preparado" (also das Vorbereitete Diktat) eingeführt, welches ich noch von meiner Schulzeit her kannte. Einmal wöchentlich gibt es nun also ein vorbereitetes Diktat und erfreut können wir schon die ersten dadurch erzielten Fortschritte feststellen. Des Weiteren kümmere ich mich besonders intensiv um zwei Schülerinnen mit einer Lernschwäche und schwierigen Familienverhältnissen. Dankbar bin ich der Familie Almonte-Schilliger für die spannenden Erfahrungen, die ich beim Besuch auf dem Campo machen durfte wo ich die Herstellung von Chicharrones vom lebenden Schwein bis zur fertigen Mahlzeit mitverfolgen durfte. Dank ihnen habe ich auch sehr viel von der peruanischen Kultur und den hier üblichen Traditionen mitgekriegt. Ich habe meine Zeit hier in Juliaca und die Arbeit mit den Kindern sehr genossen. Vielen Dank für die schöne & lehrreiche Zeit!

 

 

 

Herzliche Grüsse aus dem Altiplano.

 

Franziska und Edgar

mit Antony und Fernando

 

 

Patenschaften

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Praktikum: Wer einen freiwilligen Einsatz in Juliaca-Puno leisten will, kann mit mir Kontakt aufnehmen.

 

 

 

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Familie Schilliger Almonte

Urb. Los Keñuales L -13

Juliaca – Perú

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schilligerfranziska@hotmail.com

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Rita und Ruedi Schilliger

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6044 Udligenswil – Schweiz Tel. 041 – 371 02 12

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Siehe auch unsere Patenschaften